deutscher Industriemanager; Produktionsvorstand der Volkswagen AG Okt. 2010 bis Aug. 2014; zuvor Vorstandsvorsitzender (Juli 2009-Sept. 2010) und Vorstand (ab 1998) der Porsche AG; ab Mai 2019 Aufsichtsratsvorsitzender des deutschen Intralogistikers Kion
* 28. August 1960 Stuttgart
Herkunft
Michael Macht wurde am 28. Aug. 1960 in Stuttgart geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur in Taunusstein bei Wiesbaden studierte M. ab 1981 Maschinenbau an der TH Stuttgart, 1986 schloss er als Diplom-Ingenieur ab.
Wirken
Ab 1986 führte M. als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart Restrukturierungs- und Organisationsprojekte bei deutschen Großfirmen aus.
Einstieg bei Porsche
Einstieg bei Porsche 1990 kam M. als Fachreferent für Motorenplanung zum Sportwagenhersteller Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen, dem weltweit kleinsten unabhängigen Kfz-Anbieter. Ab 1991 leitete M. die Abteilung Arbeitsorganisation. 1992 machte ihn der damalige Produktionsvorstand Wendelin Wiedeking zum persönlichen Referenten. M. war dabei zuständig für Produktion und Materialwirtschaft, Konzeption und Aufbau des "Porsche-Verbesserungs-Prozesses" (PVP). Damals drohte Porsche die Insolvenz, da der Absatz rapide zurückging, Überkapazitäten bestanden und die Fertigung nahezu hoffnungslos ineffizient war. Als Wiedeking im Okt. 1992 den Vorstandsvorsitz übernahm und an die Sanierung ging, blieb M. ab 1993 dessen Referent und "rechte ...